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Trading-Chance Carl Zeiss Meditec: Intraday-Turnaround bietet Rallye-Chance

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Aktien aus dem Bereich Medizintechnik waren seit der „Corona-Wende“ im März 2020 die großen Outperformer des deutschen Aktienmarkts – bis zur Jahreswende 2021/2022. Seither sind diese Aktien dramatisch gefallen, unter ihnen: Carl Zeiss Meditec. Doch der Intraday-Turnaround am Dienstag könnte den Bann bei der Carl Zeiss-Aktie brechen.

Sie galten als „Corona-immun“: Systemrelevant und daher von Lockdowns verschont konnten Unternehmen wie Sartorius und Carl Zeiss Meditec weitgehend weiter produzieren, während woanders die Räder stillstanden. Und das war es nicht alleine, was die Anleger in diese Aktien trieb: Das Wachstum war herausragend. Carl Zeiss Meditec steigerte seinen Nettogewinn im Geschäftsjahr 2020/2021, das am 30.09.2021 endete, um sagenhafte 93 Prozent. Doch die Sache hatte einen Haken:

Die Carl Zeiss-Aktie war deutlich überbewertet … jetzt wäre sie es nicht mehr

Wenn zu viele in nur wenige Aktien drängen, die sie als „sicheren Hafen“ ansehen, weil Medizintechnik ein immenser Wachstumsmarkt ist und bleiben wird, sind auch Aktien mit immensen Steigerungsraten beim Unternehmensgewinn irgendwann überbewertet. Das galt auch für die Carl Zeiss-Aktie. Als sie im August 2021 erstmals die runde 200 Euro-Marke erreichte, bedeutete das ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von 75. In Ordnung, wenn die Gewinne in den kommenden Jahren erneut um jeweils 30, 40 Prozent zulegen würden. Aber das war eine unrealistische Hoffnung … und das war vielen im Hinterkopf durchaus klar.

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2022_04_20_CarlZeiss.png · Quelle: marketmaker pp4

Als der Versuch misslang, die 200 Euro-Marke im September doch noch zu überwinden, kam es daher zum ersten großen Selloff. Und zu Jahresbeginn hatten offenbar einige institutionelle Investoren entschieden, ihre Strategie neu auszurichten und die Medizintechnik unterzugewichten. Es kam zu einem zweiten, weitreichenden Abwärtsimpuls. Der Versuch einer Aufwärtswende fuhr sich Ende März/Anfang April fest, die Carl Zeiss-Aktie sackte erneut durch. Doch knapp über der Supportzone aus den Tiefs vom Februar im Bereich 118,10/123,05 Euro gelang gestern ein Intraday-Turnaround. Das könnte durchaus die Basis für den zweiten, diesmal womöglich von Erfolg gekrönten Versuch einer Aufwärtstrendwende werden.

Die Branche bleibt ein Fels in der Brandung – das kann die Bullen zurückbringen

Immerhin erwarten die Analysten derzeit auf Basis der von Carl Zeiss Meditec im Februar bestätigten Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 einen gegenüber 2020/2021 gut behaupteten Unternehmensgewinn. Gelingt das, wäre die im Herbst noch überbewertete Aktie jetzt nicht mehr zu teuer. Und der Nimbus des „sicheren Hafens“ bleibt ja erhalten. Auch, wenn die Lage am Rohstoffmarkt und die weltweit aus dem Tritt geratene Logistik auch im Bereich der Medizintechnik führ stärkeren Seegang sorgen dürfte: Gegenüber anderen Branchen bleibt diese Branche ein Fels in der Brandung. Was die Anleger brauchen, um hier wieder einzusteigen, ist ein positives Signal. Dieser Turnaround gestern aus zunächst deutlichem Minus in die Gewinnzone kann dieses Signal sein.

Viel Luft nach oben und ein relativ nahe liegender Stop Loss

Natürlich ist der unmittelbare Long-Einstieg spekulativ. Gelungen wäre die Trendwende erst, wenn die Aktie den Level erreicht, der bei einem unmittelbar eingegangenen Trade bereits das erste Kursziel wäre: das März-Hoch bei 154,05 Euro. Aber wer ein höheres Wagnis eingeht, hat dafür den Vorteil, dass der Punkt, den die Carl Zeiss-Aktie nicht unterschreiten darf, um die Chance auf eine Rallye zu erhalten, noch relativ nahe liegt - und der Stop Loss damit ebenso.   

Noch ist diese Supportzone 118,10/123,05 Euro eben nicht weit entfernt. Ein Stop Loss, der auf die Aktie bezogen mit 117 Euro knapp unter diese Zone platziert wird, würde bis zum ersten Kursziel einer Aufwärtsbewegung eine Chance von 1,6:1 bedeuten … und wenn diese Rallye gelingt, muss das März-Hoch nicht das Ende der Fahnenstange sein.

Wer Lust hätte, einen solchen Trade umzusetzen, würde im Knock Out-Zertifikat Long des Emittenten Société Générale mit der WKN SB8Y0Q ein geeignetes Instrument hierfür finden. Dieses Long-Zertifikat mit Laufzeit open end hat einen Basispreis/K.O.-Level von 98,456 Euro und damit einen Hebel von 3,82. Den Stop Loss für dieses Zertifikat WKN SB8Y0Q würden wir bei 1,90 Euro ansetzen, das entspräche etwa den oben genannten 117 Euro und damit einem Niveau knapp unterhalb der entscheidenden Unterstützungszone.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  154,05 Euro,  166,42 Euro,  172,00 Euro

Unterstützungen:  123,05 Euro,  118,10 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf Carl Zeiss Meditec

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