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Trading-Chance Volkswagen Vz: Jetzt wird die Luft dünner

Trading-Chance-Redaktion · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: onvista

Zu Beginn eines neuen Börsenmonats richten große Adressen ihre Strategie oft neu aus. Dann wird die Exposition einiger Branchen reduziert, andere werden übergewichtet. Der Juni zeigt markante Käufe Automobiltiteln. Eine gute Idee? Das kann man zumindest hinterfragen. Und auch charttechnisch wird die Luft für die hier vorgestellte Volkswagen Vorzugsaktie jetzt dünner.

Im ersten Quartal sah es so aus, als habe der VW-Konzern im Keller Gold gefunden. Denn obgleich der Umsatz zum Vorjahresquartal kaum stieg, lag der Gewinn fast doppelt so hoch. Die Vorsteuer-Gewinnmarge, im ersten Quartal 2021 noch bei 7,7 Prozent, schoss auf 13,5 Prozent nach oben. Aber das ist eine Sondersituation. Eine, die nicht von Dauer sein kann und wird.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Druck auf die Gewinne beginnt

Dass der Mangel an Neufahrzeugen dazu führt, dass die Autobauer Preise verlangen können, die die massiv gestiegenen Kosten überkompensieren, weiß man. Dass die Kostenseite im ersten Quartal noch nicht so heftig gedrückt hat, weil man den Bedarf an Energie und Material zu großen Teilen zu günstigeren Preisen vorab geordert hatte, weiß man ebenfalls. Doch diese Effekte sind auf der Zeitachse begrenzt.

Noch haben wir die Auslieferungszahlen für den Mai nicht. Aber im April lagen die Auslieferungen des VW-Konzerns sagenhafte 37,8 Prozent unter denen des Vorjahresquartals. Und für China, dem wichtigsten Wachstumsmarkt, sogar 49,7 Prozent niedriger. Wie viel davon lag an den Lockdowns in China, wie viel am Nachfrageüberhang? Und wann kippt das Ganze, weil zwar mehr produziert werden kann, die Inflation und die steigende Unsicherheit über die Perspektiven die Verbraucher aber vorsichtiger machen? Der Zeitpunkt ist zwar offen, könnte aber nicht allzu weit in der Zukunft liegen. Es geht dabei in der Tat nur um das „wann“, nicht um ein „ob“.

Näher an massiven Hürden als am März-Tief … verlockend

In einer solchen Gesamtsituation darauf zu setzen, dass die VW-Aktie die jetzt erreichte, massive Widerstandszone zwischen dem November 2021-Tief bei 159,72 Euro und der 200-Tage-Linie bei momentan 174,89 Euro bezwingt, wäre gewagt. Es wirkt eher, als würden große Adressen am Markt einfach nicht wissen, wo sie das Geld der Kunden noch investieren sollen und die Autobauer wählen, weil die momentan noch vom schönen Schein starker Bilanzen im ersten Quartal zehren. Keine gute Basis für eine nachhaltige Aufwärtswende. Aber eine interessante Basis für einen Short-Trade, der darauf setzt, dass die Käufer hier nicht mehr allzu weit kommen werden.

Quelle: marketmaker pp4

Schon seit einigen Tagen kauft man fleißig Automobilaktien bzw. Aktien von Zulieferern. Das hat die VW Vorzugsaktie jetzt an das untere Ende der vorgenannten, im Chart gut erkennbaren Widerstandszone getragen. Möglich, dass die Aktie noch weiterläuft. Aber die Rahmenbedingungen und die mittlerweile überkauften, kurzfristigen markttechnischen Indikatoren (hier im Chart mit eingeblendet der Stochastik-Oszillator) lassen die Rallye endlich erscheinen. Und dass die Aktie dadurch fast 30 Euro über dem bisherigen Jahres-Verlaufstief notiert, das mittelfristig keineswegs das untere Ende der Handelsspanne bleiben muss, ist verlockend.

Wer erwägt, diese Trading-Chance umzusetzen, würde in einem Knock Out-Zertifikat Short des Emittenten Morgan Stanley ein ideales Medium finden. Dieses Short-Zertifikat mit unbegrenzter Laufzeit hat einen Basiswert/K.O.-Level bei 211,263 Euro, daraus errechnet sich ein Hebel von 3. Wir würden bei diesem Trade einen Stop Loss bei 176 Euro in der Aktie ansetzen, das wäre knapp über dieser jetzt angegangenen Widerstandszone. Im Zertifikat würde dieser Level einem Stop Loss von 3,50 Euro entsprechen. Dieses Knock Out-Zertifikat Short von Morgan Stanley hat die WKN MA8LYZ.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 159,72 Euro,  168,02 Euro,  174,89 Euro

Unterstützungen: 140,00 Euro, 131,30 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Volkswagen Vorzugsaktie

PS: Hinweis in Bezug auf die Trading-Chance Long auf Amgen vom 5. Mai

Die Aktie des US-Biotechriesen Amgen hat gestern das bisherige Rekordhoch touchiert, hält sich aber bereits seit drei Tagen in dieser Zone auf und tut sich zumindest bislang etwas schwer, da nach oben auszubrechen. Daher würden wir raten, den Stop Loss des am 5. Mai vorgestellten Long-Zertifikats WKN TR9YZ7, das mittlerweile gute 30 Prozent im Gewinn liegt, eng in den Bereich um 6,90 Euro nachzuziehen und ggf. auch die Hälfte der Position zu verkaufen!

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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