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Trading-Chance Euro/US-Dollar: Jetzt könnte der Super-Support brechen

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Trotz einer mittlerweile entschlossener wirkenden EZB hat der US-Dollar derzeit klare Vorteile. Und mit einer US-Notenbank, die gestern den Eindruck erweckte, weiterhin äußerst konsequent an der Zinsschraube zu drehen, könnte jetzt eine jahrelang gehaltene Unterstützung in der Euro/US-Dollar-Relation brechen.

Nachdem die im Jahr 2017 entstandene Unterstützung bei 1,0340 US-Dollar pro Euro im Mai hielt, kam es zwar zu einer Gegenbewegung nach oben. Aber es dürfte kein Zufall gewesen sein, dass diese Erholung des Euros nicht nur genau auf Höhe der Februar-Abwärtstrendlinie in einen neuen Abverkauf überging, sondern auch mit der EZB-Entscheidung am vergangenen Donnerstag begann. Und jetzt könnte brechen, was im Mai noch hielt … und einiges an Abwärtspotenzial für den Euro freisetzen.

Die Lage ist ernst … und der „Greenback“ für viele ein „sicherer Hafen“

Dass die EZB langsam beginnt, ihre immer noch auf ein deflationäres Umfeld ausgerichtete Geldpolitik der Realität anzupassen und dabei durchblicken ließ, dass die Zinserhöhungen auch 2023 weitergehen könnten, war den Investoren nicht genug. Nicht genug, um beim Euro Long zu gehen, der ohnehin aus charttechnischer Sicht im Abwärtstrend ist und genau in dem Moment, als die EZB ihr Statement vorlegte, an einen Widerstand gelaufen war. Und mit der gestrigen US-Notenbankentscheidung wurde der Vorteil für den US-Dollar noch markanter.

Quelle: marketmaker pp4

Zum einen ist die US-Notenbank weitaus aggressiver in ihrer Inflationsbekämpfung, so dass der Renditevorteil am Anleihemarkt weiter deutlich für Investments in US-Bonds sprechen wird. Zum anderen wird durch die Notenbank-Aussagen deutlich, dass die Lage ernst ist. Eine Rezession ist einzukalkulieren … und die großen internationalen Investoren müssen dann genau überlegen, wo ihr Geld am sichersten ist. In solchen Situationen sieht man den US-Dollar immer als einen „sicheren Hafen“ an. Das schlägt sich im kurzfristigen Chartbild klar nieder. Der Euro sackte zum US-Dollar nach der EZB-Entscheidung rapide weg, setzte auf dem Mai-Tief auf und zog nicht, wie sich das einige sicherlich erhofft hatten, nach der US-Notenbankentscheidung wieder an.

Diese Unterstützung ist eine langfristige Schlüsselzone

Damit könnte es jetzt weitere Abgaben im Euro geben … und die hätten dann weit mehr als nur eine kurzfristige Relevanz, wie wir im nächsten Chart sehen, der den Euro/US-Dollar-Kurs seit 1999 auf Monatsbasis zeigt.

Quelle: marketmaker pp4

Hier sehen Sie, dass dieser Bereich eigentlich eine Supportzone ist, nicht nur eine Linie, die auf das Mai-Tief zurückgeht. Seit 2015 gelang es mehrfach, den Euro im Bereich zwischen 1,0340 und 1,0523 US-Dollar wieder nach oben zu ziehen. Diesmal wird das kniffliger als in den vergangenen Jahren, denn die Eurozone ist wirtschaftlich instabiler als die USA, die Anleiherenditen im Dollar-Raum weit höher und dann eben auch noch der „sichere Hafen“-Aspekt vorhanden. Die Chance, dass die Trader am Devisenmarkt den Euro jetzt über die Klippe stoßen, ist daher recht hoch … zumal, auch das sehen Sie im langfristigen Chartbild, dann erst einmal keine charttechnische Unterstützung in der Nähe wäre, in deren Bereich sich der Euro stabilisieren könnte.

Ein Trade, der durchaus mittelfristig funktionieren könnte

Wir haben für diese Trading-Chance auf einen nachgebenden Euro ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten J.P. Morgan herausgesucht. Mit einem Basispreis und einem K.O.-Level bei 1,1932 US-Dollar pro Euro errechnet sich hier ein Hebel von 6,8, für einen Trade im Forex-Bereich angemessen.

Wir würden diesen Euro Short-Trade auf einem relativ nahen Level von 1,0680 US-Dollar pro Euro absichern, auf diesem Level findet sich derzeit die Februar-Abwärtstrendlinie, an der das Währungspaar vor einer Woche unsanft nach unten drehte. Umgerechnet auf das Zertifikat entspräche dieser Stopp einem Kurs von 11,60 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats von J.P. Morgan lautet JA1GB6.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  1,0634 US-Dollar,  1,0800 US-Dollar,  1,1121 US-Dollar,  1,1176 US-Dollar

Unterstützungen:  1,0340 US-Dollar,  1,0349 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Euro/US-Dollar

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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