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Trading-Chance Porsche: Dieser Börsengang lief nicht, wie er sollte

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Auf diesen Börsengang hatte man mit Hochspannung gewartet: Porsche kehrt an die Börse zurück! Die Aktie wurde zum höchsten Preis der Preisspanne ausgegeben, war mehrfach überzeichnet, sie hätte also gestern, an ihrem ersten Handelstag, nach oben davonziehen müssen. Was sie aber nicht tat, im Gegenteil. Eine Trading-Chance Short.

Die Sportwagenschmiede Porsche ist eine Rendite-Perle innerhalb des Volkswagen-Konzerns. Diese als einzelne Aktie zu haben, klingt lukrativ. Solide Gewinne, gute Dividende, die Schwächen des Gesamtkonzerns ausgeklammert … das dürften diejenigen im Sinn gehabt haben, die versuchten, diese neue Dr. Ing. h.c. F. Porsche Vorzugsaktie (nicht zu verwechseln mit der schon länger börsennotierten Beteiligungsgesellschaft Porsche Automobil Holding) bei der Ausgabe zu bekommen.

Die Anleger könnten sich einige Fragen stellen

Aber nur eher wenige kamen zum Zug, denn obwohl man die Aktie am obersten Ende der Emissions-Preisspanne ausgab, konkret zu 82,50 Euro, war die Porsche Vorzugsaktie massiv überzeichnet. Man hätte daher damit rechnen können, dass sich die Anleger auf die Aktie stürzen würden, sobald sie den Börsenhandel beginnt, um wenigstens so noch einigermaßen günstig an diese vermutete Kursrakete heranzukommen. Aber es scheint, dass man sich Fragen, die sich viele in der Zeichnungsphase der Aktie noch nicht gestellt hatten, jetzt stellt.

Zum Beispiel, wieso man einen solchen, gewaltigen Börsengang in einem so markant abwärts weisenden Marktumfeld vollzieht. Das ist eher unüblich, oft werden Börsengänge dann zurückgestellt, bis die Marktstimmung besser ist. Da mag manch einer auf den Gedanken gekommen sein, dass der VW-Konzern das deswegen tun könnte, weil die Aufnahmebereitschaft der Anleger nach den Zahlen des jetzt endenden, dritten Quartals womöglich noch geringer sein könnte. Und man könnte sich gefragt haben, warum VW die Hälfte der bei diesem Börsengang eingenommenen Milliarden dann als Sonderdividende wieder ausschütten wird, statt das Geld komplett und gezielt zu investieren. Das Ergebnis:

Noch hält der Ausgabepreis … noch!

Kaum wurde die neue Porsche-Aktie am Donnerstag gehandelt, schlug sie auf ihrem Ausgabepreis von 82,50 Euro auf. Kurz darauf zog sie zwar an, erreichte immerhin 86,76 Euro, fiel aber sofort wieder zurück. Und Sie sehen es in diesem Chart, der den Verlauf seit gestern Früh auf 15-Minuten-Basis darstellt: Seither kann sie sich nicht mehr von diesem Ausgabepreis von 82,50 Euro lösen. Weil da unzählige Anleger kaufen, die bei der Erstzeichnung nicht zum Zuge gekommen waren?

Quelle: marketmaker pp4

Unwahrscheinlich, denn wer dachte, man müsse die Aktie haben, weil sie nur steigen kann, legt ja kein Kauflimit auf einen Kurslevel, zu dem er die Aktie nicht bekommen hatte. Und gerade dass die Aktie nicht läuft, sondern offenbar auf diesem Niveau genug Verkäufer findet, um sie dort festzunageln, dürfte viele eher abschrecken, da unmittelbar einzusteigen. Je länger das so geht, desto weniger werden da zugreifen wollen. Nein, es sind die die Emission begleitenden Banken, die den Kurs stabilisieren, d.h. „Kurspflege“ betreiben. Das ist so üblich, aber das tun sie natürlich nicht auf Dauer. Sobald diese stützende Hand wegfällt, besteht eine Chance, dass der Kurs nach unten wegrutscht. Eine spannende Trading-Chance also, die sich da ergibt.

Mit einem Short-Trade das Abwärtspotenzial ausloten!

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance Short ein Knock Out-Zertifikat mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Vontobel vor. Mit einem Basispreis und Knockout-Level bei 114,490 Euro weist das Zertifikat aktuell einen Hebel von 2,53 aus. Den Stop Loss würden wir bei 89 Euro ansetzen. Das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 2,54 Euro. Die WKN dieses Knock Out-Zertifikats Short auf die neue Porsche AG Vorzugsaktie lautet VV7DEG.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  86,76 Euro

Unterstützungen:  82,50 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Dr. Ing. h.c. F. Porsche-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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