OTS: Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG / RWZ auf dem Weg zur ...

dpa-AFX · Uhr
    RWZ auf dem Weg zur Aktiengesellschaft / Mitglieder der
Hauptgenossenschaft beschließen Rechtsformwechsel (FOTO)
Köln (ots) - Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) wird
Aktiengesellschaft. Dies vermeldete der RWZ-Vorstand anlässlich der
Generalversammlung, welche am 27. April 2023 in der Flora Köln stattfand. Neben
den üblichen Agenda-Punkten stand diesmal die Entscheidung zum Rechtsformwechsel
an: Die anwesenden Mitglieder folgten zu 100 Prozent dem Vorschlag von Vorstand
und Aufsichtsrat, dass sich die RWZ von einer Genossenschaft (eG) in eine
Aktiengesellschaft (AG) wandeln darf. RWZ-Vorstandsvorsitzender Christoph
Kempkes freute sich im Namen des Vorstands und betonte: "Das war heute ein
historischer Moment und wichtiger Meilenstein für die RWZ - bietet uns die
Rechtsform der AG doch deutlich bessere Rahmenbedingungen für die
Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Wir danken unseren Mitgliedern für das
entgegengebrachte Vertrauen."

In den kommenden Wochen und Monaten folgen weitere erforderliche Schritte, die
dann zur Eintragung der RWZ AG ins Handelsregister führen sollen. Dies wird zum
jetzigen Zeitpunkt für den Frühherbst erwartet. Die genossenschaftliche DNA
bleibt dem Unternehmen erhalten - sind die bisherigen Mitglieder nun automatisch
die Aktionäre der ersten Stunde.

Nach dem sehr erfolgreich und mit einem Rekordergebnis abgeschlossenen
Geschäftsjahr 2022 blickt der Vorstand bereits auf eine gute Entwicklung des
noch jungen Geschäftsjahres 2023. Das erste Quartal sei planmäßig verlaufen.
"Zwar hat sich der Rückenwind aus 2022 in Gegenwind verwandelt. Aber da trifft
es sich gut, dass die RWZ inzwischen sturmfest ist. Stark läuft bislang
insbesondere der Handel mit Getreide und Ölsaaten. Die Betriebsmittel hinken
insgesamt - auch witterungsbedingt - noch etwas hinterher. In der Agrartechnik
besteht eine weiterhin intakte Nachfrage, auch wenn wir nach wie vor noch keine
optimale Zuliefersituation haben", führte Christoph Kempkes aus.

RWZ-Finanzvorstand Michael Göthner ergänzte: "An unseren Zielen für 2023 -
konkret ca. 2,5 Mrd. EUR Umsatz und 25 Mio. EUR EBIT - halten wir fest. Zudem
stellen wir Weichen für die Zukunft. Erst kürzlich erfolgte die Gründung der
hundertprozentigen Tochter Raiffeisen Erneuerbare Energien Köln GmbH (REE).
Diese bildet die Basis, um in naher Zukunft in diesem für uns neuen
Geschäftsfeld aktiv zu werden. Für die Ertüchtigung unserer Agrarstandorte
arbeiten wir an einem Fünfjahresplan. Das Upgrade unserer Systemlandschaft auf
SAP S/4 Hana nimmt Fahrt auf. Die neue Rechtsform der AG wird uns helfen, unsere
Kapitalbasis zu stärken und unsere Allianzfähigkeit zu erleichtern."

Für die AG wurden bereits sämtliche bisherige Aufsichtsratsmitglieder in einen
sogenannten Rumpfaufsichtsrat für zwei Jahre wiedergewählt. Bis zur Eintragung
in das Handelsregister zeichnet formal noch der Aufsichtsrat der RWZ eG
verantwortlich. Die Zusammenarbeit mit den beiden Vorständen Kempkes und Göthner
wurde um fünf Jahre verlängert.

Pressekontakt:

Britta Noras
Presse/Öffentlichkeitsarbeit
mailto:britta.noras@rwz.de

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